Chartres-Austausch (1. Tag)
2. Mai 2019 ·
7:15 Uhr.
34 Schüler*innen.
2 Lehrer*innen.
1 Ziel: Chartres.
Heute ging es los zu unserem Schüleraustausch für die Achtklässler*innen. Zuerst flogen wir von Berlin-Tegel nach Paris-Orly, wo schon der Bus auf uns wartete, der uns in circa einer Stunde nach Chartres brachte. Die A11, auf der wir ein gutes Stück fuhren, führt bis nach Nantes, an die Atlantikküste. Entsprechend hört die Autobahn auf den malerischen Namen LʼOcéane.
In der Schule angekommen, trafen wir nach fast zwei Monaten unsere Austauschpartner*innen wieder. Quel plaisir! Weiter ging es in die völlig neu gebaute Cafeteria, in der das Mittagessen frisch gekocht und nicht wie bei uns erwärmt wird. Nicht alle Schüler*innen essen während der einstündigen Mittagspause in der Cafeteria, manche wohnen unweit der Schule und gehen daher zum Essen nach Hause. In der Cafeteria gab es – ganz typisch französisch – Entrée (Wurstsalat, Grapefruit), Plat principal (Nudeln mit Fisch oder Fleisch) und Dessert (Schafskäse, Joghurt).
Dann haben uns unsere Austauschpartner*innen durch die Schule geführt. Das ganze Gebäude wurde in den letzten Monaten renoviert.
Anschließend hatten die Franzosen wieder ihren Unterricht und als Muttersprachler*innen wurden wir direkt in den Deutschunterricht von Frau Charrier eingebunden. Zuerst haben wir mit Achtklässler*innen, die im zweiten Lernjahr sind, kleine Interviews durchgeführt. Sie haben uns gefragt, was wir mögen (Französisch!) und was eher nicht. In der letzten Stunde (von 16–17 Uhr) haben wir mit Sechstklässler*innen im ersten Lernjahr (es gibt für den Beginn des Deutschunterrichts unterschiedliche Beginne) erst Vokabular zum Thema Gesellschaftsspiele erarbeitet und auch selbst viel gelernt. Jeter les dés (›würfeln‹), le joueur/la joueuse (›der Spieler/die Spielerin‹), le pion (›der Spielstein‹) und vieles mehr … Und wir haben mit ihnen viele Gesellschaftsspiele, die Frau Charrier mitgebracht hat, ausprobiert. Hände, Füße, Deutsch, Französisch, … Kommunikation im Spiel klappt auf vielen Ebenen.
Um 17 Uhr ging es endlich zu unseren corres und ihren Familien.
Wir danken herzlich dem Deutsch-Französischen Jugendwerk (DFJW/OFAJ) für die großzügige Förderung unseres Schüleraustausches.
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