Tipps zum Vokabellernen
21. September 2019
Neue Fächer, Hausaufgaben, neue Lehrer*innen, neue Maßstäbe. Das Gymnasium stellt dich vor etliche neue Herausforderungen. Auf diese bist du unterschiedlich gut vorbereitet, was zu Lücken zwischen den neuen Anforderungen und deinen bisher gezeigten Fähigkeiten führen kann. Damit diese Lücken nicht immer größer werden, sondern damit du sie schnell schließen und deine wirklichen Fähigkeiten zeigen kannst, findest du hier einige Tipps zum Vokabellernen. Am Ende haben wir auch eine Checkliste für dich, mit der du über deine Art und Weise, Vokabeln zu lernen, nachdenken kannst.
- Deine positive Einstellung zum Lernen und dein Wille, sich auch Schwierigem zu stellen, sind die erste Voraussetzung für deinen Lernerfolg.
- Vokabeln zu lernen, zu üben und regelmäßig zu wiederholen, bedeutet natürlich Arbeit. Aber wenn du dir einen Plan machst und strukturiert lernst, dann wirst du schnell Erfolge erzielen.
- Du musst herausfinden, wann und wie du am Besten lernst. Nicht eine schnelle gute Note zählt, sondern dass du die Vokabeln auch Wochen später noch weißt. Wichtig ist daher, dass du fürs Lernen Zeit einplanst, dass du langfristig lernst und dass du die Wörter immer wieder wiederholst, um sie im Langzeitgedächtnis abzuspeichern.
- Aber denke daran, dass du dir auch genügend Zeit nimmst, um dich nach getaner Arbeit zu entspannen. Du kannst Sport treiben oder dich an der frischen Luft bewegen. Greif nicht sofort zum Smartphone, Tablet oder zum Fernseher, um Gelerntes nicht gleich wieder zu verdrängen.
- Du kannst verschiedene Formen des Lernens ausprobieren, wie z. B. im Auf- und Abgehen zu lernen, sich Wörter durch Bilder oder Geschichten oder Lieder einzuprägen. Beim Lernen von Verben kann man auch versuchen, die Tätigkeiten selbst auszuführen oder sie sich vorzustellen. Du kannst auch Vokabelposter oder -sticker in deinem Zimmer oder an bestimmten Stellen in der Wohnung aufhängen, sodass du dir beim Vorübergehen die Vokabeln einprägst. Bilder oder Bewegung ersetzen zwar nicht das schriftliche oder akustische Lernen, aber sie ergänzen und unterstützen es.
- Manchmal ist es vorteilhaft, sich die Wörter vor dem Schlafengehen noch einmal anzuschauen, um sie dann buchstäblich im Schlaf zu lernen. Wenn du jeden Abend nur zehn Vokabeln wiederholst, sind es in einer Schulwoche bereits 50 Wörter, die du geübt und gefestigt hast.
- Trainiere dein Gedächtnis, lerne auswendig und formuliere lange Wort- oder Satzketten, baue dir Eselsbrücken, präge dir Wörter mithilfe von Bildern oder Ereignissen oder kleinen Geschichten ein.
- Um die englische/französische Sprache zu beherrschen, muss man sich auch außerhalb des Unterrichts mit der Fremdsprache beschäftigen. Du kannst fremdsprachige Filme oder Serien schauen oder deinen aktuellen Lieblingshit mitsingen und genauer unter die Lupe nehmen oder einfach einen englischen/französischen Text lesen.
- Verschiedene Internetseiten und Apps bieten dir zahlreiche Hilfen an, um Vokabeln und Grammatik zu üben, aber auch thematisch zu wiederholen und z. B. durch Spiele Spaß beim Anwenden der englischen/französischen Sprache zu finden.
Wenn du reflektieren willst, wie du Vokabeln lernst und was du anders machen könntest: Lade dir unsere Checkliste herunter, gehe sie für dich durch und besprich das Ergebnis mit deinen Eltern und deiner/deinem Französischlehrer*in.
- Mehr zum Thema: Gewusst wie
- Vorheriger Artikel: Mission accomplished
- Nachfolgender Artikel: Schüleraustausch Aubagne (Klasse 9)